Das Shooting Meine Bilder zeigen Pferde mit Charakter – alleine oder  zusammen mit ihren Menschen. Der Schwerpunkt liegt auf  dem natürlichen Miteinander – auf der Weide, bei der  Arbeit oder beim Schmusen.   Wie läuft so ein Shooting ab? Ein Pferd spürt die ungewohnte Situation sofort – und  deswegen wird es langsam an die Kamera gewöhnt. Du  wirst in der täglichen Routine von der Kamera begleitet, so  dass Du und Dein Pferd sich an die Kamera gewöhnt –  und sie einfach vergessen könnt. Ein Pferd ist eine Meinung auf vier Hufen – und manchmal  stimmt diese Meinung nicht mit der des Besitzers überein.  Damit es trotzdem mithilft, musst Du Dein Pferd ein wenig  überreden. Spiel mit ihm, ruf die Übung ab, die es  besonders gut kann – oder versuch es auch mal mit einer   „Bestechung“ mit Leckerlis... Dabei entstehen Bilder, die  Dich und Dein Pferd so zeigen, wie Ihr zwei seid.   Was muss ich vorher machen? Welche Situation kommt Dir in den Sinn, wenn Du an Dein  Pferd denkst? Wann hast Du schon häufiger gedacht  „Wenn jetzt doch nur jemand ein Foto gemacht hätte“?  Das sind die Situationen, für ein Shooting! Überlege Dir  vorher, was für Bilder Du gerne hättest – damit wir sie  verwirklichen können. Wenn Du noch so gar keine Idee  hast, dann schau Dir meine Galerie an. Dort findest Du  bestimmt Anregungen.    Aber über noch etwas solltest Du Dir Gedanken machen:  Was möchtest Du auf keinen Fall auf den Bildern sehen?  Mir ist es z.B. bisher noch nie gelungen, Bilder von mir  machen zu lassen, ohne dass ein dicker Pickel irgendwo  in meinem Gesicht hellrot geleuchtet hat…. Gibt es auch  für Dich irgendetwas an Dir oder Deinem Pferd, was Dir  die Freude an jedem noch so schönen Bild vermiesen  würde? Sag` mir das bitte vorher – dann schauen wir,  dass solche Bilder erst gar nicht entstehen. Wie lange dauert es? Es kann sein, dass innerhalb von 10 Minuten traumhafte Bilder entstehen – meist dauert es jedoch etwas länger. Die Situation ist ungewohnt – und dieses Gefühl muss bei allen Beteiligten erst einmal verwinden. Und: wir müssen uns zusammen überlegen, wo die schönsten Bilder entstehen können und den richtigen Platz und das richtige Licht dafür finden – und dann alle dort hin laufen. Fotos, die Geschichten erzählen, und Zeitdruck – das passt nicht zueinander. Auch wenn das Shooting drei Stunden dauert – diese Zeit nehme ich mir. Der limitierende Faktor ist Dein Pferd. Wenn die Samtnase nicht mehr mag, dann sollten wir aufhören. Denn dann können wir beide uns noch so sehr anstrengen – von einem unwilligen Pferd kann man keine gute Bilder machen.